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Bilder machen klimaneutrales Burgdorf fassbar

Wie sich ein klimaneutrales Burgdorf anfühlen könnte, zeigen neue wissenschaftlich fundierte Bilder. Sie visualisieren die kürzlich von Burgdorf verabschiedete Klimastrategie und werden vom 8. April bis am 19. Mai an verschiedenen Standorten in Burgdorf ausgestellt. Entwickelt wurden die Bilder von ProClim der Akademie der Naturwissenschaften zusammen mit der Fachrichtung Knowledge Visualization der Zürcher Hochschule der Künste und der Gemeinde Burgdorf.

Wie sich ein klimaneutrales Burgdorf anfühlen könnte, zeigen neue wissenschaftlich fundierte Bilder. Sie visualisieren die kürzlich von Burgdorf verabschiedete Klimastrategie und werden an verschiedenen Standorten in Burgdorf ausgestellt. Entwickelt wurden die Bilder im Rahmen des «Projektes Zukunftsbilder Netto Null» zusammen mit der Zürcher Hochschule der Künste und der Gemeinde Burgdorf.
Bild: Elena Kaeser, Simone Stolz (ZHdK – Fachrichtung Knowledge Visualization)

«Strategien und Konzepte wie «Netto-Null» sind komplex und abstrakt. Ein klimaneutrales Burgdorf ist aber durchaus realistisch – und sieht gar nicht so grundlegend anders aus wie heute», sagt Risto Krebs, Projektleiter Nachhaltige Entwicklung in Burgdorf. In der soeben verabschiedeten Klimastrategie setzt sich Burgdorf das Netto-Null-Ziel: bis 2030 für die Stadtverwaltung und bis 2050 für die ganze Gemeinde.

Um die Strategie in fassbaren Bildern darzustellen, welche neuste Erkenntnisse der Klimaforschung berücksichtigen, arbeiteten Forschende mit der Stadtverwaltung und Illustratorinnen und Illustratoren eng zusammen. Entstanden sind Bilder, die eine mögliche Zukunft eines klimaneutralen Burgdorfs zeigen. «Wir wollen zum Nachdenken anregen. Wie stellen wir uns unseren Lebensalltag in einem klimaneutralen Burgdorf vor? In welchen Bereichen sind wir gewillt, unser Verhalten und unsere Gewohnheiten zu verändern?», sagt Krebs.

Erste Umsetzung des schweizweiten Projektes «Zukunftsbilder Netto Null»

Die meisten Menschen wüssten mittlerweile, dass wir in weniger als 30 Jahren von Erdöl, Gas und anderen fossilen Energieträgern unabhängig werden müssten, sagt Severin Marty, Projektleiter bei ProClim, dem Forum für Klima und globalen Wandel: «Konkrete und identitätsstiftende Bilder helfen uns dabei, vom Wissen ins Handeln zu kommen.» Burgdorf ist die erste Gemeinde der Schweiz, in der im Rahmen des Projektes «Zukunftsbilder Netto Null» Visualisierungen gezeigt werden. Weitere Umsetzungen auf kommunaler und kantonaler Ebene sind geplant. Das Projekt wird vom Bundesamt für Umwelt finanziert.

Die Bilder eines klimaneutralen Burgdorfs hängen vom 8. bis zum 29. April beim Stadtpark/Ententeich und danach bis zum 19. Mai an verschiedenen Standorten in der Stadt.

Klimastrategie Burgdorf: Über die Klimastrategie Burgdorf wird am 13. Mai 2024 anlässlich der Stadtratsitzung ausführlich informiert. Die Stadtratsitzung ist öffentlich, Sie sind herzlich dazu eingeladen dieser beizuwohnen.

  • Plätze in Burgdorf werden bis 2050 zu Orten der Begegnung mit Bäumen, Gemeinschaftsgärten und sanfter Güterlogistik durch Robo-Transporter. Die Illustration zeigt den Kronenplatz.
  • Wasser und Grünflächen bringen Kühle ins Burgdorf von 2050 und laden zum Erholen, Spazieren und Velo fahren ein. Die Illustration zeigt die Kreuzung Mülibach-Metzgergasse.
  • Ein vernetztes Verkehrssystem mit Bus und Bahn, selbstfahrenden Taxis und Carsharing bringt Burgdorfer:innen im Jahr 2050 selbst nachts noch an Orte in der Stadt und im Umland. Die Illustration zeigt das Gebiet beim Bahnhof.
  • Der öffentliche Raum kann 2050 in Burgdorf vielfältig genutzt werden. Auch die erhöhte erneuerbare Stromproduktion wird die Stadt prägen. Die Illustration zeigt den Neumarkt mit dem Mergele Center im Hintergrund.
  • Plätze in Burgdorf werden bis 2050 zu Orten der Begegnung mit Bäumen, Gemeinschaftsgärten und sanfter Güterlogistik durch Robo-Transporter. Die Illustration zeigt den Kronenplatz.Bild: Elena Kaeser, Simone Stolz (ZHdK – Fachrichtung Knowledge Visualization)1/4
  • Wasser und Grünflächen bringen Kühle ins Burgdorf von 2050 und laden zum Erholen, Spazieren und Velo fahren ein. Die Illustration zeigt die Kreuzung Mülibach-Metzgergasse.Bild: Elena Kaeser, Simone Stolz (ZHdK – Fachrichtung Knowledge Visualization)2/4
  • Ein vernetztes Verkehrssystem mit Bus und Bahn, selbstfahrenden Taxis und Carsharing bringt Burgdorfer:innen im Jahr 2050 selbst nachts noch an Orte in der Stadt und im Umland. Die Illustration zeigt das Gebiet beim Bahnhof.Bild: Elena Kaeser, Simone Stolz (ZHdK – Fachrichtung Knowledge Visualization)3/4
  • Der öffentliche Raum kann 2050 in Burgdorf vielfältig genutzt werden. Auch die erhöhte erneuerbare Stromproduktion wird die Stadt prägen. Die Illustration zeigt den Neumarkt mit dem Mergele Center im Hintergrund.Bild: Elena Kaeser, Simone Stolz (ZHdK – Fachrichtung Knowledge Visualization)4/4

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